Das Wichtigste in Kürze:
Ein Gründach wird durch die Verlegung von mehreren Schichten erreicht, indem jede einzelne Schicht einen speziellen Zweck erfüllt.
Von verschiedenen Hersteller sind auch leichte Abwandlungen des Aufbaus möglich z.B. Steinwolle als leichteren Substratersatz, oder die Dränschicht und Filterschicht werden direkt in einem Produkt gemeinsam geliefert.
An den Dachrändern und den Dachaufbauten (z.B. Klimageräte, Entwässerungen.... ) herum wird in der Regel ein Kiesstreifen angebracht. Dieser dient dazu die besonders empfinglichen Dachränder und Dachaufbauten zu schützen. Zudem wird so eine ordnungsgemäße Entwässerung der Dachfläche sichergestellt. Weiterer Vorteil ist, dass der Dachdecker zur Wartung der Dachfläche sich leichter die Abschlüsse der Dachabdichtung kontrollieren kann. Zur optischen Trennung und vereinfachten Wartung wird teilweise auch ein Kiesrandprofil verwendet. Dieses kann verwendet werden, ist aber in den Dachbegrünungsrichtlinien nicht zwingend vorgeschrieben.
Neben dem mehrschichtige Aufbau gibt es auch eine Kombilösung: die DIY-Gründachbox. Hierbei werden die Dränschicht, die Filterschicht, das Substrat und die Pflanzen in einer fertig begrünten Box kombiniert.
Weitere Informationen zur DIY-Gründachbox findest du hier. Sollte es dich interessieren, in welchen Fällen lieber der mehrschichtige Aufbau und wann die DIY-Gründachbox verwendet werden sollten, findest du hier eine Analyse der Vor- und Nachteile.